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Kaiserstühler SolarZeitung 26/2012
vom 22. Dezember 2012

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.

 



Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer
des Fördervereins Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl e.V.



wieder liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns. Das beherrschende Thema war und bleibt die Energiewende. Leider ist sie etwas ins Stocken geraten. Von der Baden-Württembergischen grün-roten Landesregierung sind gute Initiativen gekommen. Leider sind in Berlin viele Bremser und Lobbyisten am Werk, die noch immer versuchen, den Einfluss der Energiekonzerne und deren Profite zu sichern. Dies verurteilen wir scharf.

Wir vom "Solarverein" hatten auch in diesem Jahr viele schöne und interessante Veranstaltungen. Z.B. den Jahresausflug an den Bodensee mit der
Besichtigung des Bioenergiedorfes Mauenheim und der Fahrt auf dem Solarboot. Im November veranstalteten wir die Weisweiler Energiegespräche mit dem Baden-Württembergischen Umweltminister Franz Untersteller und einem hochkarätigen Podium. Die Resonanz zu der Veranstaltung im Weisweiler Gemeindehaus war sehr gut und wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten.

Gemeinsam mit den Badisch-Elsässischen Bürgeinitiativen haben wir zu Mahnwachen aufgerufen und uns daran beteiligt. Auch die Tour de Fessenheim, die in Wyhl und Weisweil Halt machte, haben wir mit den Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen unterstützt und haben in
Fessenheim demonstriert.

Über die Ankündigung des französischen Präsidenten Holland, Fessenheim im Jahr 2016 stillzulegen, haben wir uns einerseits gefreut. Andererseits
dauert uns der Prozess zu lange und wir fordern mit der Region weiterhin die sofortige Abschaltung der Pannenreaktoren.

Am 8.Februar 2012 wurde von den Badisch-Elsässsichen Bürgerinitiativen und einem Arbeitskreis am Weisweiler Gemeindehaus ein Gedenkstein enthüllt, der mit der Inschrift "Widerstand, der Schöpfung zuliebe" an den Beginn des 40-jährigen Widerstandes gegen das geplante AKW in Wyhl
erinnert. Die Initiative kam von Günter Richter, Pfarrer i.R. Wir haben im Arbeitskreis mitgearbeitet und an der sehr guten Veranstaltung im
Gemeindehaus und der Kirche mitgewirkt.

Auch im kommenden Jahr wollen wir unseren Einsatz für die Umwelt und die Menschen fortsetzen. Wir suchen weiterhin Standorte für Bürgerkraftwerke in der Region. Wir wollen uns auch verstärkt beim Thema Windkraft engagieren. Im Frühjahr 2013 werden wir wieder den "Klaus-Bindner-Zukunftspreis" ausloben, um damit für den Umweltschutz und für die Bewahrung der Schöpfung zu werben.
Durch unsere Veranstaltungen wollen wir auch die Bürger sensibilisieren und zum sehr wichtigen Energiesparen animieren. Gerne geben wir dazu
Hilfestellung.

Liebe Freunde und Förderer, die Energiewende ist auf lange Zeit eine große Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Wir vom Solarverein werden weiterhin engagiert unseren Beitrag leisten. Machen auch Sie bitte mit.

Im Namen der Vorstandschaft des "Solarvereines" danke ich allen, die uns in den vergangenen Jahren bei unseren vielfältigen Initiativen unterstützt
haben und wünsche Ihnen allen mit Ihren Familien besinnliche Weihnachtstage und ein gesundes und hoffentlich friedvolles Jahr 2013.

Ihr Dieter Ehret



Kritik an Badenova-Vorhaben: "Beinahe schon ein Missbrauch"

Massive Kritik am Plan des Energieversorgers Badenova, für den Ausbau der Windenergie die Form der Genossenschaft zu nutzen, übt der Freiburger Genossenschaftsexperte Burghard Flieger. Aus seiner Sicht entspricht das Badenova-Vorhaben nicht dem Genossenschaftsgedanken. "Das ist eine Pseudobeteiligung", sagte er im Gespräch mit der Badischen Zeitung.
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Spiegel-Online: AKW Philippsburg Mitarbeiter werfen EnBW Atom-Schludereien vor
Mitarbeiter des Atomkraftwerks Philippsburg erheben schwere Vorwürfe gegen den Betreiber EnBW. Aus Kostengründen werde bei Sicherheitsmaßnahmen geschludert, die Atomaufsicht getäuscht, Zwischenfälle würden verschwiegen. Der Konzern wiegelt ab, doch das Umweltministerium in Stuttgart ist alarmiert. Der Brief ist sechs Seiten lang und eng bedruckt. Er stammt vom 7. Dezember 2012 und ist unterzeichnet von einem "besorgten Mitarbeiter". Der Betreff: die "aktuelle Situation im Kernkraftwerk Philippsburg".
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NDR: Der ASSE-Skandal

Im ehemaligen Salzstock verrotten die Atommüllfässer und kaum etwas passiert. Was sind die wahren Hintergründe für den Skandal?
Hier gelangen Sie zum Filmbeitrag.



Hintergrundinfos zu Konzernanteilen an Stadtwerken

Trifft die Bezeichnung "Stadtwerk" zu?
Viele Stadtwerke und Regionalversorger werben mit Ökostromangeboten. Für uns sind diese jedoch nicht glaubwürdig, wenn Atom- und Kohlekonzerne Anteile am Unternehmen halten und im Aufsichtsrat sitzen! Atomausstieg-selber-machen hat die Grundversorger in den 100 größten Städten des Landes unter die Lupe genommen und siehe da: In der Hälfte der Städte sind E.on, RWE, Vattenfall oder EnBW an den Stromversorgern beteiligt.
Hier können Sie die Infografik zu Konzernanteilen an Stadtwerken herunterladen.



Euratom: Die „mächtige Kernindustrie“ und ihre deutschen Regierungsparteien

Der rührige Informationsdienst des Bundestages berichtet nicht darüber; aber am 28. November ist Denkwürdiges im Umweltausschuss des
Bundestages geschehen: Ein Antrag der Grünen-Fraktion, Deutschland solle sich für eine Reform des „Euratom“ -Vertrages einsetzen, wurde dort mit
den Stimmen von CDU/CSU und FDP abgeschmettert. Damit haben die Regierungsparteien ein klares Bekenntnis dafür abgelegt, eine
Technologie, deren „Risiken selbst in einem Hochtechnologieland wie Japan […] nicht sicher beherrscht werden können“ (Angela Merkel im Juni
2011), in Europa mit aller Gewalt zu fördern, und somit die Entwicklung alternativer, sicherer und umweltfreundlicher Energieformen zu behindern.
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ZDF-Frontal: Überdimensionierter Netzausbau - wem dient dieser Ausbau tatsächlich ?

Hier gelangen Sie dem tollen Beitrag. Unten in der Fußzeile auf "Überdemensionierten Netzausbau" klicken, damit Sie direkt zum Beitrag gelangen.

 


ZEIT-Online: Die Klimakrieger

Wie von der Industrie bezahlte PR-Manager der Welt seit Jahren einreden, die Erderwärmung finde nicht statt. Interessante Chronologie einer organisierten Lüge. Lesen Sie hier weiter.


campact: Wenn EEG-Ausnahmen zur Regel werden

Die größten Stromverbraucher werden durch Ausnahmen von der EEG-Umlage begünstigt. Entsprechend mehr müssen die privaten Haushalte, Kleinunternehmen und öffentlichen Einrichtungen zahlen. Rund 20 Prozent der Umlage-Erhöhung im kommenden Jahr gehen auf das Konto der Ausnahmen.

In einer fünfteiligen Serie geht campact der Frage nach: Für wen zahlen wir hier die Zeche? Der Geflügelmäster Wiesenhof und Vattenfall mit seinem Braunkohletagebau machen den Anfang.
Hier gelangen Sie zur Serie.





Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region


Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - am Neutorplatz.
    Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr auf dem Rathausplatz statt.

  • Müllheim - vor der Sparkasse.
    Endingen - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr auf dem Marktplatz statt.

Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.


 

Herzliche Grüße,

Dieter Ehret
1. Vorsitzender

 

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 


Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de

 

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

 

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Biomark Rückert GmbH / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber Energie Consulting / Grumber Oliver, Bürgermeister Gde.Weisweil / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl /  Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Gemeinde Sasbach a.K. / sasolar Ettenheim / Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Baden / SolarMarkt GmbH, Freiburg / www.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Farbwerkstatt, Wyhl / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / mwenergie.de / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdLW-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /





Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl
- Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D.
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.