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Kaiserstühler SolarZeitung 05/2014
vom 20. März 2014

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.

 



Liebe Freunde und Unterstützer unseres/Ihres Fördervereins Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V,


die von der Bundesregierung geplante Neufassung des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) gefährdet in höchstem Maße den Erfolg der Energiewende, darüber sind sich alle Akteure der Energiewende in ganz Deutschland einig. Die Bürger, die bisher der Motor der Energiewende waren, sollen weitest möglich von der zukünftigen Entwicklung ausgeschlossen werden, stattdessen kann unter den neuen Bestimmungen nur noch das Großkapital entsprechende Projekte realisieren. Kommt der Entwurf durch, wird die Energiewende ausgebremst.  Fast alle Kohlekraftwerke bleiben für die nächsten 15 Jahre am Netz. Und auch der Atomausstieg ist nicht mehr sicher.

Die Demonstrationen, die in sieben Landeshauptstädten und in Freiburg im Breisgau stattfinden, stehen unter dem Motto „Energiewende retten – Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom“.  Wir wollen eine saubere, sichere und bezahlbare Energieversorgung. Wir fordern eine bürgernahe, verantwortbare und dezentrale Energieerzeugung. Das bietet nur der rasche Ausbau der Erneuerbaren Energien vor Ort bei gleichzeitiger konsequenter Energieeinsparung und Energieeffizienz. Wir fordern 100 % Erneuerbare und den raschen Ausstieg aus Kohle, Erdöl und Atomkraft.

Helfen Sie mit, dass die Demonstrationen ein Erfolg werden – und es uns gemeinsam gelingt, die Energiewende zu retten. Helfen Sie mit, und rühren in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis die Werbetrommel für die Demonstrationen, damit wir kraftvoll zu verstehen geben, dass wir die Pläne der Bundesregierung ablehnen. Es ist wichtig, dass gerade Sie dabei sind!

 


Demo und Kundgebung für die Energiewende

Samstag 22. März Freiburg

12 Uhr Treffpunkt Stadttheater/Platz der Alten Synagoge

13 Uhr Abschlusskundgebung auf dem Augustiner Platz

mit Ursula Sladek (EWS Schönau), Prof. Eicke Weber (Fraunhofer ISE) und Dr. Dieter Salomon (Freiburger Oberbürgermeister)


 

RWE-Rückstellungen: Wer zahlt am Ende die Atomrechnung?

Erstmals in der Geschichte schreibt RWE in seiner Jahresbilanz einen Verlust von knapp drei Milliarden Euro. Insgesamt hat der Konzern damit einen Schuldenberg von 30 Milliarden Euro angehäuft und angesichts seiner schlecht ausgelasteten Kraftwerke kaum eine Perspektive, diese Schulden wieder abzubauen.

Eine mögliche Pleite von RWE hätte gravierende Folgen für die Gesellschaft. Atomkraftbetreiber sind gesetzlich dazu verpflichtet, Rücklagen für den Rückbau und die Endlagerung des Atommülls zu bilden. Die Rückstellungen von RWE belaufen sich auf ungefähr zehn Milliarden Euro, die in unterschiedlichen Bereichen angelegt sind. Diese Regelung weist gravierende Probleme auf: Erstens verschaffen sie den Betreibern massive Steuervorteile im Wettbewerb mit anderen Stromerzeugern. Zweitens sind sie vor dem Hintergrund der bis heute unbekannten gigantischen Entsorgungs- und Endlagerungskosten sicherlich viel zu niedrig veranschlagt und drittens sind sie nicht krisenfest gesichert. Im Falle einer Unternehmenspleite müssten im schlimmsten Fall die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler einspringen und die Rechnung für jahrelanges Missmanagement zahlen.

Jetzt ist es höchste Zeit, in einem Gesetz die Atomrückstellungen auch der anderen Atomkonzerne in einen öffentlichen Fonds überzuführen, damit Rückbau und Entsorgung der atomaren Anlagen nicht am Ende doch beim Steuerzahler hängen bleiben – eine seit Jahren nicht umgesetzte politische Forderung.

Doch auch trotz der sich abzeichnenden weiteren Verschlechterung der ökonomischen Lage von RWE und den anderen Atomkonzernen, sehen weder Kanzlerin Merkel, noch Wirtschafts- und Energieminister Gabriel Handlungsbedarf zum Schutze der Steuergelder.
Quelle: Hans-Josef Fell



Tagesschau.de: Schäden durch Atomkraft. Das Billionen-Dollar-Desaster

Reaktorunfälle wie in Fukushima sind die sichtbaren Schäden der zivilen Nutzung der Atomkraft. Aber auch Fehlinvestitionen in Kraftwerke, die nie ans Netz gingen, summieren sich auf Hunderte Milliarden. WDR-Recherchen zeigen globale Kosten der friedlichen Nutzung der Atomenergie.

Tschernobyl und Fukushima sind die bislang größten, bekanntesten und teuersten Reaktor-Unfälle in der Geschichte der Atomkraft. Die beiden Atomkatastrophen haben zusammen Schäden in Höhe von mindestens 450 Milliarden US-Dollar verursacht. Doch es sind bei weitem nicht die einzigen Namen, die für eine gigantische Geld- und Wertevernichtung durch die friedliche Nutzung der Kernenergie stehen. Auch Wackersdorf, Kalkar, Zwentendorf in Österreich, das tschechische Temelin oder Kostroma in Russland und Hartsville, USA gehören in diese Reihe.

Es habe immer wieder Fehlinvestitionen gegeben, sagt Mycle Schneider, Atomexperte und Herausgeber des jährlichen "World Nuclear Status Report". Er verweist auf Reaktorbaustellen, die nie fertiggestellt worden seien oder sogar fertiggestellt, aber nicht in Betrieb genommen worden seien. "Zum Beispiel in Bulgarien, wo zwei Atomkraftwerke 25 Jahre lang im Bau waren und vor anderthalb Jahren schlicht aus der Liste gestrichen worden sind, das heißt die Bauarbeiten wurden einfach eingestellt", sagt Schneider.
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Badische Zeitung: Fessenheim, neuer Evakuierungsplan – ein Mammutprojekt

Würde sich in Fessenheim ein Atomunfall ereignen, müssten innerhalb von 24 Stunden etwa 250.000 Menschen evakuiert werden – so sieht es eine neue Richtlinie vor. Wie das gehen soll? Das weiß niemand

  1. Drei Jahre nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima hat die von der Bundesregierung eingesetzte Strahlenschutzkommission erweiterte Sicherheitszonen um Kernkraftwerke gefordert: Die "Zentralzone" soll in Deutschland von zwei auf fünf Kilometer und die "Mittelzone" von zehn auf 20 Kilometer erweitert werden. Würde sich in Fessenheim ein Atomunfall ereignen, müssten innerhalb von 24 Stunden etwa 250.000 Menschen evakuiert werden. Wie das gehen soll, weiß in Baden-Württemberg noch niemand so richtig.
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Badische Zeitung: Niemand glaubte, dass ein Atomkraftwerk explodieren könnte"

Naoto Matsumura berichtet den Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen von der Zeit nach dem Reaktorunglück in Fukushima .

 

  1. Naoto Matsumura Foto: Ch. Franz

 

WEISWEIL. Er blieb in seinem Haus in der Sperrzone, 12 Kilometer vom Atomkraftwerk Fukushima entfernt. Und er dokumentierte, was in der Folge geschah. Naoto Matsumura ist ein besonnener, freundlicher Mensch, der vor der Katastrophe Reis anbaute. Danach rettete er verlassene Tiere vor dem Verhungern. In den vergangenen Tagen war Matsumura vielerorts in der Region zu Gast (die BZ berichtete). Am Sonntag besuchte er das Archiv der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen und stellte sich den Fragen von BZ-Mitarbeiterin Christiane Franz und den Anwesenden.
Hier gelangen Sie zum Artikel der Badischen Zeitung.


Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region

Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - jeden Montag am Neutorplatz. Beginn um 18 Uhr.
    Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr am evangelischen Gemeindehaus statt.

  • Müllheim - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr vor der Sparkasse in der Werderstraße statt.
    Endingen - die nächste Montagsmahnwache findet erst wieder im März 2014 auf dem Marktplatz statt.

Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.


 

Herzliche Grüße,

Dieter Ehret
1. Vorsitzender

 

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 


Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de

 

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

 

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber energie systeme GmbH / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl /  Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Rückert, Biomark GmbH / Gemeinde Sasbach a.K. /  Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Badenwww.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / mwenergie.de / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL a. D.W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /





Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl 
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.