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Kaiserstühler SolarZeitung 09/2014
vom 16. September 2014

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.

 



Liebe Freunde und Unterstützer unseres/Ihres Fördervereins Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V.

 

Atomkraftschrott in Brunsbüttel

Die Spitze des Müllbergs

Auch in anderen AKWs sollen Rostfässer lagern. Betreiber würden kontinuierliche Kontrollen der Behälter nicht einhalten, kritisiert das Freiburger Öko-Institut.

Willkommen in einer strahlenden Zukunft.  Bild: dpa

Die neuerlichen Funde von verrosteten Atommüllfassern im schleswig-holsteinischen Atomkraftwerk Brunsbüttel sind nach Einschätzung des Nuklearexperten Michael Sailer nur die Spitze des Eisbergs. „Ich befürchte, dass bei weiteren Untersuchungen in anderen Kernkraftwerken weitere Rostfässer gefunden werden“, sagte der Nuklearexperte Michael Sailer. Es habe den Anschein, dass viele Betreiber die Vorschriften zur kontinuierlichen visuellen Inspektion der Atommüllfässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen nicht unbedingt einhalten.

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Versorgungssicherheit mit Erneuerbaren Energien

Neben zu hohen Kosten warnen die großen Energieversorger und Gegner der Energiewende sowie Wirtschaftsminister Gabriel seit Jahren vor Stromausfällen in Folge des schnellen Ausbaus der Erneuerbaren Energien. Es bestehe in Deutschland eine beständige Gefahr, dass die Lichter ausgehen, da neue Ökostromanlagen nicht schnell genug in das Netz integriert werden könnten.

Erneut entpuppen sich diese Warnungen als haltlose Propaganda der Kohle- und Atomwirtschaft. Trotz eines schnellen Ausbaus des Ökostromes in den letzten 3,5 Jahren von 17% auf 28,5% hat Deutschland eines der sichersten Stromnetze der Welt. Die Bundesnetzagentur teilte am Montag mit, dass die Energiewende und die zunehmend dezentrale Energieerzeugung keinen negativen Einfluss auf die Qualität der Stromversorgung habe. Im letzten Jahr war jeder Verbraucher durchschnittlich 15,32 Minuten vom Stromnetz abgeschnitten. Dieser Wert liegt deutlich unter dem Mittelwert der Jahre 2006 bis 2012 (16,92 Minuten).

Dies zeigt auf, dass der Ökostrom sehr wohl auch bei hohem Ausbautempo in die Netze integriert werden kann. In Zukunft werden systemdienstleistungsfähige Erneuerbare Energien das Stromnetz sogar stabilisieren. Gabriels Begründung für seine Ökostromausbaubremse mit dem neuen EEG, die angebliche Gefährdung der Versorgungssicherheit, ist also nur ein Vorwand, genau wie die zu hohen Kosten. Die wahre Gefahr für die Versorgungssicherheit, die massive Abhängigkeit von fossilen Rohstoffimporten, hingegen wird mit der EEG-Novelle zementiert. Denn nur mit einer Strategie zum schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien kann innerhalb weniger Jahre die Energieversorgung von Russland und anderen Ländern abgelöst werden.
Quelle: Hans Josef Fell



Einladung zur Besichtigung


Assmus



Unsere Mitgliedfirma ADSOBA hat in Hohberg-Hofweier eine 10 MW-Freifeld-PV-Anlage mit insgesamt  39.000 Solarmodulen innerhalb von nur ca. 11 Wochen aufgebaut. Er hat alle Mitglieder zu einem Tag der offenen Tür am  Sonntag, den 28. September 2014, Beginn 11.00 Uhr eingeladen. Das Festzelt befindet sich unmittelbar am Solarpark.

Informationen über Anfahrt, das Programm finden Sie hier:

Wir gratulieren der Firme Adsoba zu diesem Erfolg und wünschen viel Sonnenschein und keine neuen Steuern und Abgaben für die kommenden 20 Jahre.


HERZLICHE EINLADUNG - Termin bitte vormerken

Die private Energiewende geht weiter: Informationsabend "Eigenstrom vom Hausdach"

Trotz dem Abwürgen der hoffnungsvollen Energiewende mit einer drastischen Verschlechterung des erfolgreichen Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) federführend durch SPD-Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und einer Mehrheit der Abgeordneten im Deutschen Bundestag müssen die Bürgerinnen und Bürger die begonnene solare Zukunft nun weitgehend selbst gestalten.
Private Hausbesitzer dürfen auf dem eigenen Hausdach Fotovoltaikmodule bis zu 10 kW installieren ohne eine neue staatliche Abgabe entrichten zu müssen!
In Anbetracht steigender Strompreise und Zusatzabgaben insbesondere für Privatverbraucher wird die Eigenstromversorgung immer interessanter. 60% - 80% Eigenstromerzeugung sind schon heute wirtschaftlich möglich.

Der Förderverein Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl und die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen sowie die Bürgerinitiative Weisweil laden zu einem praxisorientierten Informationsabend ein:



Mittwoch, den 29. Oktober 2014
20.00 Uhr im

Evangelisches Gemeindehaus
79367 Weisweil am Rhein
Hinterdorfstrasse 2

Referenten und Gesprächspartner sind:

- Gregor Reddemann, Geschäftsführer der Herstellerfirma SI Module GmbH, Freiburg sowie
- Reinhard Schwörer, Geschäftsführer der Handwerksfirma Zimmerei Schwörer GmbH, Wyhl

Wie die Eigenstromprojekte mit effizienten Solarmodulen, neuartigen Batteriespeichern und ausgeklügelter Elektronik in der Praxis funktionieren wird allgemeinverständlich vorgestellt. Aber auch über die Investitionskosten und Amortisationszeiten werden die
Fachreferenten berichten.

Für eine anschließende Fragerunde ist genügend Zeit vorgesehen.

 


ARD Plusminus: Schädliches Öl

Verwüstete Landschaften, vergiftete Umwelt, vertriebene Menschen.  Kanadas Ölproduktion ist weltweit hoch umstritten. Obwohl die EU solch umweltschädlich gewonnene Energie eigentlich ablehnt, ist es bereits nach Spanien eingeführt worden. Und auch Deutschland ist interessiert.

Hoch oben im Norden von Alberta lagern Ölreserven größer als die von Saudi Arabien. Im größten Rohstoffabbaugebiet der Welt löst man im Tagebau das Öl aus der Erde - mit viel Wasser und Chemie. Geplant und genehmigt  ist eine Verdreifachung der Produktion auf eine Fläche so groß wie Frankreich. Zurück bleiben riesige Gebiete angefüllt mit dem, was übrig bleibt: Sandwüsten und riesige Seen mit giftigen krebserregenden Ölschlick. Sie bedecken  jetzt eine Fläche so groß wie Köln Kanada weigert sich bis heute, dem Kyoto Klimaschutzabkommen beizutreten. Die Produktion geht mit einer dramatischen Belastung für das Weltklimas einher.

Hier gelangen Sie zu dem schockierenden Filmbeitrag.




Geburtstagstorte für Japan

Greenpeace-Aktivisten gratulieren dem japanischen Botschafter Takeshi Nakane in Berlin mit einer symbolischen Torte. Der Anlass zum Feiern: ein Jahr atomfreies Japan.

„Das ist ein historischer und einmaliger Moment für das japanische Volk“, sagt Tobias Münchmeyer, Atomexperte von Greenpeace. „Die drittgrößte Industrienation der Welt konnte im letzten Winter wie im Sommer ohne hochgefährliche Atomkraft auskommen.“
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Erstes Bundesland bei 100 Prozent Ökostrom

Mecklenburg-Vorpommern kann seinen Strombedarf rechnerisch nahezu komplett aus erneuerbaren Quellen decken.Damit schafft das Bundesland schon heute, was Deutschland erst in ein paar Jahrzehnten erreichen will. Als nächstes könnte bald Schleswig-Holstein folgen.

 

Mecklenburg-Vorpommern vermeldet als erstes Bundesland offiziell: Das Land kann sich rechnerisch fast vollständig mit Ökostrom versorgen. Das geht aus neuesten Zahlen des Statistischen Amts in Schwerin hervor. Damit hat das Ostsee-Land schon jetzt erreicht, was die Bundesregierung für Deutschland erst für in ein paar Jahrzehnten anvisiert. Bundesweit wird erst gut ein Viertel des Stromverbrauchs mit Ökostrom gedeckt.
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Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region

Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - jeden Montag am Neutorplatz. Beginn um 18 Uhr.
    Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 19 Uhr am evangelischen Gemeindehaus statt.

  • Müllheim - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr vor der Sparkasse in der Werderstraße statt.
    Endingen - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18:30 Uhr  auf dem Marktplatz statt.

Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.


 

Herzliche Grüße,

Dieter Ehret
1. Vorsitzender

 

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 


Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de

 

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

 

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber energie systeme GmbH / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl /  Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Rückert, Biomark GmbH / Gemeinde Sasbach a.K. /  Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Badenwww.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / mwenergie.de / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL a. D.W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /





Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl 
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.