330Kaiserstühler SolarZeitung 15/2009 vom 22. Dezember 2009

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.

 

Liebe Mitglieder und Interessenten,

zu Beginn dieser Ausgabe wünschen wir Ihnen und Ihren Familien frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr, vor allem Gesundheit und Frieden in der Welt. Wir danken Ihnen bei dieser Gelegenheit recht herzlich für Ihre Unterstützung und Treue zum Verein. Ohne Sie könnten wir unsere Arbeit für Klimaschutz, eine lebenswerte Erde, Gerechtigkeit und Frieden nicht in diesem Umfang leisten.
Gezeichnet für den Gesamtvorstand

Rudi Höhn


Die schönsten Bilder unserer Erde - ein Plädoyer für Ihre Zukunft
Über vier Milliarden Jahre herrschte auf der Erde ein empfindliches, aber stabiles Gleichgewicht. Weniger als 200.000 Jahre hat der Mensch gebraucht, um dieses Gleichgewicht vollkommen durcheinander zu bringen. Globale Erwärmung, Verknappung der Bodenschätze, bedrohte Artenvielfalt: der Mensch gefährdet die Grundlagen seiner eigenen Existenz.Der Film HOME nimmt uns mit auf eine Reise um die Welt. Für die Luftaufnahmen des Films reiste Yann Arthus-Bertrand mit seinem Team in über 50 Länder. Die Bilder verdeutlichen uns komplexe Zusammenhänge, ohne dass es komplizierter Erklärungen bedarf. Wir sehen überwältigende Panoramen unserer natürlichen Umwelt, aber auch der Narben, die die menschliche Zivilisation auf der Erde hinterlässt. HOME will aufrütteln und uns bewusst machen: es ist Zeit, zu handeln, um unseren Heimatplaneten zu retten!
Zu diesem einzigartigen Film möchten wir alle Mitglieder und Interessenten recht herzlich einladen.

Beginn ist am 07. Januar 2010 um 20 Uhr im Landgasthof Alt Wyhl in Wyhl.
Der Eintritt ist frei.


Betreibern von Solarstromanlagen drohen hohe Verluste
Seit dem 1. Januar 2009 müssen Solarstromanlagen, die neu ans Netz gehen, bei der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Sonst besteht für die Energieversorger keine Pflicht, den eingespeisten Strom zu vergüten. Doch vielen Betreibern dieser Anlagen ist dies offenbar nicht bekannt. Dies könnte für sie zu erheblichen finanziellen Einbußen führen. Weitere Informationen unter: http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Betreibern+von+Solarstromanlagen+drohen+hohe+Verluste,6,a14562.html

 

100 gute Gründe gegen Atomkraft
Die Atomkraft ist wieder im Gespräch: als Klimaretter, als Preisgarant - sogar als Bioenergie. Mit scheinheiligen Argumenten, teuren Kampagnen und exzessiver Lobbyarbeit ist es der Atomindustrie gelungen, die Öffentlichkeit in die Abwägungsfalle zu locken: Ist Atomenergie nicht doch das kleinere Übel? Nein! Denn wer die Atomkraft unter die Lupe nimmt, erkennt: Sie nützt nur denen, die daran verdienen. Mit der Initiative ›Wrack ab!‹ zeigen die EWS-Schönau anhand von hundert sauber recherchierten Gründen, warum es auch heute höchste Zeit für den Atomausstieg ist. Die Fibel stellt alle Gründe von Uranabbau bis Endlager kurz prägnant und mit grandiosen Detailinformationen dar.
Auf www.100-gute-gruende.de finden Sie Quellen und Hintergrundinfos sowie einen witzigen Argumentationstrainer und viele Ideen zum Mitmachen.


IZ Klima: Kohlepropaganda bereits schon in der Schule
Kennen Sie das IZ Klima? Dieses „Informationszentrum“ mit Sitz in Berlin hat vor ein paar Wochen gemeinsam mit dem Münchner Bildungsverlag Zeitbild eine Broschüre "Klimaschutz und CCS" für den Schulunterricht veröffentlicht. CCS ist die Abkürzung für die umstrittene Technologie zur Abtrennung und unterirdischen Ablagerung von Kohlendioxid. Auf der verlagseigenen Internet-Plattform "Lehrerwink" gibt es das Material zum kostenlosen download. Das Problem dabei ist, dass dieses „Informationszentrum“ von so klimafreundlichen Unternehmen wie Eon, RWE, EnBW oder Vattenfall getragen wird.
Dieser lesenswerte Artikel ist auf der Seite: http://www.klima-luegendetektor.de/ zu finden.


Ölsand-Abbau in Kanada
Der Ölsand-Abbau ist eine der furchtbarsten Natur- und Klimazerstörungen, die derzeit auf unserem Planeten vor sich gehen. Als vor Jahren die Ölsand-Vorkommen in Westkanada entdeckt wurden, war es weder technisch möglich noch wirtschaftlich sinnvoll, das im Sand gebundene Erdöl abzubauen. Doch dies hat sich geändert. Die Folge ist ein gewaltiges Abbau-Gebiet: 140.000 Quadratkilometer, eine Fläche so groß wie England. Um das Rohöl aus dem Ölsand zu lösen, wird dieser mit heißem Wasser, Ätznatron und Quecksilber gespült. Dabei entsteht täglich eine Giftbrühe von etwa 400 Millionen Liter, die einfach in die Natur gepumpt wird und dort versickert. Ohne jegliche Absperrung nach oben oder unten sind diese Rückstandsbecken Quelle für die Vergiftung der Ureinwohner sowie der Tier- und Pflanzenwelt. Pro Barrel gewonnenen Öls wird drei- bis fünfmal so viel klimaschädliches CO2 freigesetzt wie bei der konventionellen Förderung.
Leider wurde auf der Klimakonferenz in Kopenhagen keine klaren und verbindlichen Maßnahmen zur Verringerung von Treibhausgasen beschlossen bzw. der Wahnsinn des Ölsand-Abbaus gestoppt.


Klimaschutz mit Messer und Gabel
Das Thema wurde auf dem Klimagipfel in Kopenhagen ausgeklammert, ja geradezu tabuisiert: Unser täglicher Fleischkonsum! Das weltweit zunehmende Fleischessen und die dafür notwendige Tierzucht verursachen schon heute mehr Treibhausgase als alle Autos dieser Welt zusammen. Den kompletten Artikel finden Sie unter: http://www.sonnenseite.com/Umwelt,Klimaschutz+mit+Messer+und+Gabel,16,a14664.html


Termine zum vormerken

1. Solarwettbewerb in der Solarregio Kaiserstuhl
Die Preisverleihung ist für Freitag, 19. März 2010 vorgesehen. Über den Veranstaltungsort werden wir Sie rechzeitig in Kenntnis setzen.

2. Jahreshauptversammlung mit turnusmäßigen Neuwahlen
Geplant am Donnerstag 25. März 2010 in Wyhl.

3. Verleihung des Klaus Bindner Zukunftspreises
Termin: in der „Woche der Sonne“ vom 01. bis 09. Mai 2010. Wir möchten die Veranstaltung zusammen mit einer unserer Mitgliedsfirmen gestalten, die sich an der Woche der Sonne beteiligt. Weitere Informationen zur Woche der Sonne finden Sie unter: www.woche-der-sonne.de . Die Firma sollte die Tages-Veranstaltung bis ca. 18.00 Uhr durchführen und der Förderverein übernimmt danach die Ausgestaltung der Preisverleihung.Die Mitgliedsfirma sollte über geeignete Räumlichkeiten verfügen. Bitte melden Sie sich, falls Sie Interesse haben. Des Weiteren bitten wir noch um Bewerbungen oder Vorschläge von Personen, die sich um die Zukunftsenergien oder Energieeinsparungen verdient gemacht haben.

 

 

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 

 

Mit „sonnigen“ Grüßen

Rudolf Höhn, 1. Vorsitzender, Telefon-Nr. 07844 / 991409
Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 214 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg - SolarRegio: Agendapreisträger 2006