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Kaiserstühler SolarZeitung 04/2015
vom 14. April 2015

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.

 



Liebe Freunde und Unterstützer unseres/Ihres Fördervereins Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V.,

 

 

Herzliche Einladung


Die Generalversammlung des Fördervereines Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl e. V. findet am
Donnerstag, dem 16. April 2015 um 19:30 Uhr im Vereinsheim des Hundesportvereins Wyhl,
Mühlenweg 11, 79369 Wyhl statt.


Im Vorfeld der Mitgliederversammlung möchte Sie der Förderverein über die Möglichkeiten von
Energiespeicherung von Erneuerbaren Energien und Eigenverbrauch informieren .
Dipl.-Ing.(FH) Stephan Hüglin von der Zimmerei Schwörer aus Wyhl wird dazu referieren.
Thema des Vortrags: „Solarstrom – Eigenverbrauch und Speicherung“.

 

Tagesordnung:
19.30 Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Dieter Ehret
19.35 Vortrag „Solarstrom – Eigenverbrauch und Speicherung“
20.30 Beginn der Generalversammlung
1. Begrüßung
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
3. Totenehrung
4. Bericht der Schriftführerin
5. Bericht des 1. Vorsitzenden
6. Bericht des Kassenwartes
7. Bericht der Kassenprüfer
8. Entlastung des Kassenwartes
9. Entlastung der Gesamtvorstandschaft
10. Wahl des Wahlleiters
11. Neuwahlen der Vorstandschaft
12. Termine 2015
13. Verschiedenes, Wünsche und Anträge

Anträge zur Mitgliederversammlung sind spätestens bis zum 13. April 2015 schriftlich beim 1. Vorsitzenden Dieter Ehret, Fischerweg 12, 79367 Weisweil einzureichen. Gerne auch per Mail an:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


Wie alle Jahre freuen wir uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen.


 

Lesenswerter Beitrag der DGS: Freie Energie für freie Bürger

Das geht uns alle an: Der Umbau der Energiewirtschaft ist eine Herkulesaufgabe. Nicht nur das Ausmaß ist gewaltig, der Wandel muss auch zügig und gleichzeitig bedacht erfolgen, gerade jetzt gilt es nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Viele Kraftwerke sind gebrechlich und müssen ersetzt werden. Eine Möglichkeit: Die Kombination von Erneuerbare Energien und „klimaschonenden“ Gaskraftwerken. Bei einer anderen Variante konzentriert man sich auf regional spezifische Energieerzeugung. All das betrifft vor allem die Versorgung mit Elektrizität, verknüpft mit einem Stromtransport quer durch die Republik. Eine andere Alternative stellt der radikale Umbau der Energieerzeugung hin zu einer dezentralen, „volkseigenen“ Versorgung dar. Das Wesentliche an allen Überlegungen: Egal wie man sich entscheidet, man betoniert zum großen Teil die Zukunft, Kraftwerke und Trassen, die Gestalt einer Energieversorgung, alles bleibt danach für lange Zeit bestehen. Da unsere Epoche ganz offensichtlich über keinen Herkules verfügt, muss diese Aufgabe gemeinschaftlich gestemmt werden.

Deshalb wird in Energiedialogen auch mit den Bürgern gesprochen, man hört sich die Ängste und Nöte an. Mitreden: Ja, mitentscheiden aber besser nicht. Denn so langsam wird deutlich, dass der Weg vorgegeben ist, das zeigt auch das Beispiel TTIP. Auch hier darf über Inhalte diskutiert werden, zumindest über die in die Öffentlichkeit gestreuten Bereiche. Über die Angelegenheit selbst natürlich nicht. Das ist Sache der Großen. Längst hat die Politik vor der Wirtschaft kapituliert. Politiker sind zu reinen Moderatoren verkommen, sie sind lediglich Schnittstelle zwischen Industrie und Konsument. Der Staat schafft sich bezüglich seiner gestaltenden Aufgabe ab, Verantwortung wird nicht wahrgenommen. Das muss die Freiheit sein, die uns immer wieder als Paradies verkauft wird. Eine Freiheit, die längst an die Shareholder veräußert wurde. Dieses System kennt keine Moral: Stimmt die Rendite, ist alles recht. Was sich hinter dem steigenden DAX versteckt ist nicht wesentlich.

Die Legislative hält sich bedeckt und gibt sich neutral. Wie sagte es Frau Dorothee Mühl vom BMWi auf Kloster Banz so schön: Politik hat keine unternehmerische Verantwortung, die tragen allein die Unternehmen. Wenn die Politik dann an den Stellschrauben dreht, welche die unternehmerischen Risiken der mittelständischen Energiewende über alles Maß erhöhen, ist das verantwortungslos. Es stellt sich somit durchaus die Frage ob wir gegenwärtig unter einer schlechte Regierungsführung (engl. bad governance) leiden, oder ob vielmehr bereits Strategen am Ruder sitzen, die alles andere als unfähig sind. Die Folgen dieses Handelns sind dramatisch, denn stirbt der Mittelstand der Energiewende, so stirbt mit ihm auch die Gestaltungsfreiheit der Bürger. Inkompetente Politik erkennt das entweder nicht oder denkt womöglich, diese epochalen Entscheidungen für kurzfristige parlamentarische Mehrheitsverhältnisse ausnützen zu können. Jetzt, da man gestalten könnte wird kleinkariert gestritten. Statt über den Tellerrand zu schauen, bleibt man provinziell, ohne zu merken wer wirklich die Fäden zieht. Oder: Man arbeitet gezielt daran, sich sein warmes Plätzchen zu sichern.

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Große Fessenheim-Demo am 26. April 2015

Tschernobyl und Fukushima mahnen!

Programm:
Sonntag, 26.4.2015 (Tschernobyltag): Treff am AKW zur Großkundgebung

Anfahrt über Breisach, Neuenburg oder über die neue (kleine) Rheinbrücke bei Hartheim
Info- und Verpflegungsstände beim Maison de l`Energie

  • ab 11.15 Uhr: Vorprogramm mit Trommeln, Liedern und Musik
  • 11.45 Uhr: Begrüßung
  • 12.00 Uhr: Ansprachen von RednerInnen aus F, CH und D
    RednerInnen
    -Denis Baupin,Vizepräsident der " Assemblée Nationale in Paris"
    -Ruedi Rechsteiner, Vizepräsident Atomschutzverband TRAS
    -Rebecca Harms, Gorleben-Aktive & Mitglied im Europaparlament
  • 13.15 Uhr: Start der LäuferInnen in Richtung Schwarzwald und nach Schönau
    „Lauf für das Leben“, Info: www.von-fessenheim-nach-schoenau.de
  • Danach: Trinationales Kulturprogramm und Ende der Kundgebung


Demo-Plakate & Flyer liegen abholbereit vor dem Freiburger BUND-Büro in der Wilhelmstr.24 a (Hinterhaus)


Warum noch zu ner Fessenheim-Demo, wenn die alte Kiste doch im Jahr 2017 abgeschaltet wird?
Der französische Staatspräsident Hollande hatte im Wahlkampf versprochen, das altersschwache AKW Fessenheim im Jahr 2016 abzuschalten, doch jetzt redet er von einer Abschaltung erst im Wahljahr 2017...
Der in Frankreich immer mitregierende Atomkonzern EDF nutzt seine Macht und versucht, die Abschaltung des ältesten AKW Frankreichs zu verhindern. Die EDF fürchtet einen Dominoeffekt, bei dem zuerst Fessenheim, dann Cattenom und später andere AKW gekippt werden, und sie setzt mit allen Mitteln der Macht auf eine andere, „konservative“, atomfreundliche Regierung.
Wenn Herr Hollande erst in den Wochen vor der nächsten Wahl das AKW abstellt und eine Nachfolgeregierung dreht den Schalter einfach wieder um, dann nützt das den Menschen am Oberrhein nichts.

1 Million Menschen leben im 30-km-Radius um Fessenheim - sie sind extrem gefährdet.
Die Nutzung der Atomenergie in Fessenheim ist eine Gefahr für alle Menschen auf beiden Seiten des Rheins, insbesondere weil das älteste AKW Frankreichs mit seinen rissigen Reaktordruckgefäßen schlecht gesichert in einem Erdbebengebiet liegt. Die jetzt bekanntgewordenen 16.000 Risse im belgischen AKW Doel verstärken unsere Sorgen. Ein Dammbruch am höher liegenden Rheinkanal könnte das Kraftwerk überfluten. Die außen liegenden, kaum geschützten "Abklingbecken" mit den abgebrannten, hochradioaktiven Brennelementen sind eine gefährliche Schwachstelle. Das Fundament der Anlage ist trotz der teuren, von deutschen EnBW-Kunden mitfinanzierten „Nachrüstung“ im internationalen Vergleich viel zu dünn. Die ständige radioaktive und thermische Verschmutzung des Rheins und der Umwelt ist ein Skandal. Im „Normalbetrieb“ gibt das AKW Fessenheim über den Schornstein und das Abwasser ständig krebserzeugende Radioaktivität an die Umwelt ab (und der Wind weht meist Richtung Südbaden...) und es erzeugt giftigen Atommüll, der eine Million Jahre sicher gelagert werden muss. Im Katastrophenfall wäre das Grundwasser der Oberrheinebene und der Rhein bis zur Mündung verseucht.

Die Folgen eines schweren Unfalls oder eines Terroranschlages auf das AKW Fessenheim für Sie:
Nehmen Sie einen Zirkel und ziehen Sie einen Kreis von ca. 300 Kilometer Durchmesser um das AKW. Wenn Sie in diesem Kreis wohnen und es zu einer Katastrophe kommt, die unwahrscheinlich ist und die dennoch morgen schon eintreten kann, wenn ein Teil des radioaktiven "Inventars" des AKW austritt und der Wind in Richtung Ihres Wohnortes weht, dann werden Sie diese Ihre Heimat, mit allem, was Sie in Jahrzehnten mühevoll aufgebaut haben, schnell und endgültig verlassen müssen und froh sein, einfach nur zu überleben.

Grenzüberschreitendes Aktionsbündnis "Fessenheim stilllegen. JETZT!"

Quelle: http://www.bund-rvso.de/fessenheim-demo-aktion.html






Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region

Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - jeden Montag am Neutorplatz. Beginn um 18 Uhr.
    Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 19 Uhr am evangelischen Gemeindehaus statt.

  • Müllheim - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr vor der Sparkasse in der Werderstraße statt.
    Endingen - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18:30 Uhr  auf dem Marktplatz statt.

Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.



 

Herzliche Grüße,

Dieter Ehret
1. Vorsitzender

 

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 


Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de

 

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

 

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber energie systeme GmbH / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl /  Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Rückert, Biomark GmbH / Gemeinde Sasbach a.K. /  Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Badenwww.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL a. D.W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /





Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl 
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.