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Kaiserstühler SolarZeitung 05/2017
vom 24. April 2017.

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.



Liebe Freunde und Unterstützer unseres/Ihres Fördervereins Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V.,

Förderverein Zukunftsenergien SolarRegio in Afrika aktiv

Bei der Generalversammlung des in Wyhl gegründeten Fördervereins Zukunftsenergien SolarRegion Kaiserstuhl
e.V. mit seinen jetzt 200 Mitgliedern wurden die Vorsitzende Maria Luise Werne sowie die weiteren
Vorstandmitglieder und Beiräte ohne Gegenstimmen wiedergewählt. Bürgermeisterstellvertreter Adler leitete den Wahlvorgang und konnte auch die erfreuliche Nachricht überbringen,
dass die 260 Solaranlagen und 2 Biogasanlagen jetzt mit 9,6 MWh 80% des Strombedarfs der Gemeinde Wyhl
bereitstellen. Auf eindringlichen Wunsch der Vereinsmitglieder wird er sich auch dafür verwenden, dass der
Kreis-Klimaschutzmanager, Phlipp Osswald bei der Planung neuer Baugebiete als Berater eingeladen wird. Der Förderverein wird im Spätsommer zu einer Informationsveranstaltung einladen, dass private Mini-
Solarkraftwerke auf den Balkonen der Bürger mit Direktanschluss die persönliche Energiewende demonstrieren.
In den Niederlanden engagieren sich bereits über 200.000 Haushalten an dieser Bürgeraktion. Schüler und LehererInnen-Betreuer stellten die sehr erfreuliche Entwicklung des noch von Klaus Bindner vor 17
Jahren gestarteten "Perpetuum Mobile" Projekts auf dem Dach des Kenzinger Gymnasiums vor. Inzwischen hat
das Schülerprojekt eine Leistung von 122,77 kWpeak und kann über 35 normale Haushalte mit Strom versorgen.
Seit 2009 werden Solarstromprojekte für Schüler und Eltern im zentralafrikanischen Burundi unterstützt.



Tschernobyl: Vortrag Zeitzeuge: von damals bis heute

Ein Zeitzeuge berichtet: Aleksandr Kozmenko spricht am 26.04.2017 um 20 Uhr Universität Freiburg, Hörsaal 1221 (KG I) Platz der Universität 3, 79098 Freiburg.

Tschernobyl damals am 26. April 1986 explodierte Block 4 des AKW von Tschernobyl. Die ganze Region wird unbewohnbar. Tausende Menschen sterben an den Folgen der Verstrahlung. Hunderttausende Menschen werden zu Aufräumarbeiten herangezogen, sog. „Liquidatoren“, um die Katastrophe einzudämmen. Die meisten haben es mit ihrem Leben bezahlt oder schwere Gesundheitsschäden davon getragen. Aleksandr Kozmenko, damals 31 Jahre alt, hatte die Katastrophe von Beginn an miterlebt. Eingesetzt in der Armee war er zuständig für die Verpflegung der Liquidatoren. Er wird in seinem Vortrag berichten von den Erlebnissen der „Helden von Tschernobyl“, von deren Leiden, deren frühem Sterben. Auch von den Jahren danach, von dem Kampf um Anerkennung und medizinische Hilfe für die gesundheitlichen Folgen durch die Strahlenschäden. Er erzählt, wie die betroffenen Menschen damals, zwischenzeitlich und heute mit diesem folgenschweren Schock umgingen, der ihr Leben verändert hat und selbst heute noch belastet. Beschämend, wie Behörden und Politiker sich dazu verhalten. Verdrängung, Frustration, Depression – Vergessen! Möglichst vergessen dürfen! Was muss noch geschehen, bis wir uns abwenden von der Atomenergie? Ist es bei uns anders? Der hohe Poker: das AKW Fessenheim!

Täglich wächst die Gefahr eines Reaktorunfalls mit den Folgen einer Kernschmelze, und wieder wird die Stilllegung verschoben! Aufgrund der Versprödung durch die Alterung des Materials entstehen Risse im Reaktormantel, die bei jedem Erdbeben, bei jedem Hoch- und Herunterfahren den Reaktor gefährden. Wir sind auf diese Katastrophe nicht vorbereitet! Die StrahlenschutzKommission (SSK) hat bereits im Februar 2015 dringend empfohlen, die Notfallpläne öffentlich bekannt zu geben, Übungen in den verantwortlichen Gremien sowie mit der Bevölkerung durchzuführen.

Weitere Informationen unter: www.fukushima-nie-vergessen.de  


Info-Veranstaltung "Neckar CASTOR-frei!"

In den kommenden Wochen steht zu einem noch unbkannten Tag X der CASTOR-Transport auf dem Neckar mit hochradioaktiven Brennelementen von Obrigheim nach Neckarwestheim an. Ein Bündnis zahlreicher Anti-AKW-Gruppen warnt vor den Gefahren und hat ein Info-Büro in Heilbronn eingerichtet. Das Bündnis hat zudem zu gewaltfreien Blockaden aufgerufen, um sich dem von EnBW und baden-württembergischer Landesregierung geplanten CASTOR-Transport entgegenzustellen. Die Anti-Atom-Gruppe Freiburg lädt daher zu einer Info-Veranstaltung am Freitag, 28. April, 20 Uhr, in die Schreinerei Wittich ein. Es spricht Thomas Rosa, der das Info-Büro in Heilbronn leitet, zum Thema "Neckar CASTOR-frei!"

Ort: Schreinerei Wittich

Haslacherstr. 25

gegenüber der Breisgau Milch

(Bus Linie 14 H: Ferdinand-Weiß-Str. oder Marienmattenweg

oder 11 / 7208 / 7240 H: Rehlingstr. Fußweg Unterführung)

Beginn: 20 Uhr


Energiewende-Magazin: Mehr Klimaschutz durch CO₂-Abgabe

Effektiver Klimaschutz: In Freiburg gründen Klimaschutzakteure einen Verein, der sich für eine nationale Kohlendioxid-Abgabe starkmacht.

Um das Klima wirksam zu schützen, muss der CO2-Ausstoß stark reduziert werden. Doch dies geschieht nicht, vielmehr steigt er weiter an. Weder das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) noch der EU-weite Emissionshandel konnten eine Trendwende bei der Produktion von Treibhausgasen bewirken. Um hier voranzukommen, hat eine Gruppe von Klimaschutzakteuren nun Nägel mit Köpfen gemacht und die Gründung eines Vereins initiiert, der sich allein auf das Ziel konzentriert, in Deutschland eine CO2-Abgabe einzuführen.
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Frankfurter Rundschau: Klimakiller Elektroauto

Fahren mit Strom gilt als gut für die Umwelt. Aber wer das glaubt, sitzt einer Lüge auf, denn mit jeder Zulassung eines Elektroautos steigt die CO2-Emission. Der Gastbeitrag von Dieter Seifried.

Eine Verkehrswende muss sein. Diese darf jedoch nicht nur aus dem Umstieg von umweltbelastenden Dieselfahrzeugen auf alternative Antriebe bestehen. Wir brauchen eine umfassende Strategie, die von der Verkehrsvermeidung zur Verlagerung auf öffentliche Verkehrsmittel führt sowie eine Verlangsamung und eine Umverteilung der Verkehrsflächen beinhaltet, um den Verkehr insgesamt umweltfreundlicher und sozial gerechter zu gestalten. Sie erfordert auch eine rasche und konsequente Durchsetzung der technisch längst möglichen Abgasreinigung für neue Benzin- und Dieselfahrzeuge.
Hier gelangen Sie zum Gastbeitrag



Deutscher Erdüberlastungstag: Ab Montag machen wir „ökologische Schulden“

Am Montag hat die Bevölkerung in Deutschland die gesamte Menge an natürlichen Ressourcen verbraucht, die ihr rechnerisch in diesem Jahr zur Verfügung stünde, wenn sie nur so viel nutzen würde, wie sich im selben Zeitraum regeneriert.

Der deutsche Erdüberlastungstag zeigt, wie dringend ökologische Belastungsgrenzen und umfassende Nachhaltigkeitsaspekte in die deutsche Wirtschafts- und Rohstoffpolitik einbezogen werden müssen. Der Tag verdeutlicht zudem, dass sich das Konsumverhalten der Menschen hierzulande ändern muss.
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Neue Termine des Samstags-Forum Regio Freiburg 

Leitthema: Energie-Klima-Umwelt. Wie wollen wir leben?
Von April bis Juli 2017 gibt es interessante Veranstaltungen mit Vorträge, Podien
und Führungen. Das aktuelle Programm finden Sie hier:
 
Bitte merken Sie sich diese und andere Termine des Programms sogleich vor und reservieren Sie sich Ihren (und
für Bekannte) Platz bei Führungen per Mail an unser Mitglied und Träger des Klaus-Bindner-Zukunftspreises 
Dr. Georg Löser bei ECOtrinova e.V., ecotrinova@web.de" data-ce-class="Emails">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
 

 
Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region

Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - jeden Montag am Neutorplatz. Beginn um 18 Uhr.
  • Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 19 Uhr am evangelischen Gemeindehaus statt.
  • Müllheim - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr vor der Sparkasse in der Werderstraße statt.
  • Endingen - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18:30 Uhr  auf dem Marktplatz statt. "Im August und während der Wintermonate von Dezember bis Februar je einschließlich findet die Endinger Mahnwache nicht statt."

Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.

Herzliche Grüße,

Maria Luise Werne
1. Vorsitzende

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber energie systeme GmbH / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank WyhlMaurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Rückert, Biomark GmbH / Gemeinde Sasbach a.K. /  Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Badenwww.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL a. D.W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /

Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl 
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.