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Kaiserstühler SolarZeitung 07/2015
vom 20. Juli 2015

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.



Liebe Freunde und Unterstützer unseres/Ihres Fördervereins Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V.,

Kein neues Atomkraftwerk in Ungarn!!

Gleich zwei neue Atom-Meiler sollen im ungarischen Paks gebaut werden - 470 km von der deutschen Grenze entfernt. Doch Radioaktivität kennt keine Grenzen, wie die Erfahrungen von Tschernobyl und Fukushima zeigen. Deshalb sind auch wir von den AKW-Neubauten in Ungarn bedroht.

Jetzt haben Bürgerinnen und Bürger aus Deutschland die Gelegenheit im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung Stellungnahmen und Forderungen an die ungarische Regierung zu richten. Das Umweltinstitut hat dafür eine Muster-Einwendung erstellt, mit der Sie sich ganz einfach und schnell beteiligen können.

In Tschechien haben wir damit schon einmal Erfolg gehabt: Dort hat die Regierung den Ausbau des AKW Temelín nach massenhaften Einwendungen auf Eis gelegt. Auch in Ungarn wollen wir erreichen, dass die Regierung das Projekt aufgibt!

Helfen Sie mit, den AKW-Neubau zu verhindern: Schreiben Sie jetzt an die ungarische Regierung!


Strompreis-Verfall bringt klimaschonende Kraftwerke in Bedrängnis

Im zweiten Quartal des Jahres ist der Strompreis an der Strombörse auf ein historisches Tief gefallen. Dies bringt flexible Gaskraftwerke und hocheffiziente KWK-Anlagen weiter in wirtschaftliche Schieflage und führt zu einer Erhöhung der EEG-Umlage.

Der durchschnittliche Strompreis an der Strombörse EEX in Leipzig ist im Zeitraum April bis Juni 2015 auf den tiefsten Stand seit 11 Jahren gefallen. Durchschnittlich nur noch 2,835 Cent war die Kilowattstunde Grundlaststrom an der Strombörse wert.

Dies hat nach Angaben des BHKW-Infozentrums Rastatt erhebliche Auswirkungen auf die zukünftige Höhe der EEG-Umlage. Die EEG-Umlage resultiert größtenteils aus der Differenz zwischen ausbezahlter EEG-Vergütung für regenerativen Strom und den an der Strombörse erzielten Stromerlösen. Sinken die Einnahmen aus dem Stromverkauf an der Strombörse, steigt die EEG-Umlage an.

Quelle: BHKW-Infozentrum


Fernkälte trotzt Hitzerekorden

Nicht erst der neue Hitzerekord für die Bundesrepublik – 40,3 Grad im mainfränkischen Kitzingen – signalisiert, dass der Bedarf nach Kühlung und Klimatisierung von Gebäuden künftig steigen wird. Im Nachbarland Österreich legte die Nachfrage an sogenannter Fernkälte im Jahr 2014 um rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu, teilte der österreichische Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen FGW jetzt mit. 
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2014 war Rekordjahr bei Erneuerbaren Energien

2014 war ein Rekordjahr für Erneuerbare Energien, deren weltweite Leistung um 135 Gigawatt anwuchs. Die Gesamtleistung der regenerativen Kraftwerke vergrößerte sich also innerhalb eines Jahres um 8,5 Prozent auf 1.712 Gigawatt (GW). Das geht aus dem Globalen Status Report Erneuerbare Energien des internationalen Stakeholder-Netzwerkes REN21 hervor, der im Juni 2015 veröffentlicht wurde.

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Strommix und Anteile Erneuerbarer Energien in den Bundesländern 2013

Deutschlandkarte mit einer Übersicht über den Strommix und den Anteil der Ökostromerzeugung in den Bundesländern.

Die Grafik zeigt die Bruttostromerzeugung sowie die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in den Bundesländern im Jahr 2013. Es werden - soweit verfügbar - die Anteile der einzelnen konventionellen und erneuerbaren Energieträger  sowie der Gesamtanteil der erneuerbaren Energien dargestellt.

Hier finden Sie die Grafik.


Hans-Josef Fell: IEA: Erneuerbare Energien bis 2030 weltweit wichtigste Stromquelle

Selbst die den fossilen Energien nahestehende Internationale Energie Agentur in Paris (IEA) prognostiziert für die Erneuerbaren Energien ein steiles weiteres Wachstum und eine zunehmende Ablösung vor allem der Kohleverstromung. 2040 können laut der IEA Studie die Erneuerbaren Energien weltweit einen Anteil von 60% an der Installierten Leistung erreichen.

Alle Betreiber von Kohlekraft sollten sich also bewusst sein, dass ihr Geschäftsmodell am Auslaufen ist, auch wenn noch so viele Kohlekumpel dagegen protestieren. Die Gewerkschaften IGBCE und Verdi sollten endlich statt gegen die Kohleabgabe zu opponieren, Pläne entwerfen, wie der sowieso nicht vermeidbare Abbau der Kohlearbeitsplätze sozial verträglich in Jobs in der Erneuerbare-Energien-Industrie umgewandelt werden können. Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien entstehen wesentlich mehr Jobs, als in der alten Energiewirtschaft wegfallen. Erst jüngst hat das Bundeswirtschaftsministerium dazu eine länger unter Verschluss gehaltene Studie endlich veröffentlicht.

Vieles spricht dafür, dass der Umbau der Stromerzeugung hin zu Erneuerbaren Energien noch schneller als jetzt von der IEA kommen wird. So hatte die IEA in der Vergangenheit die Ausbaugeschwindigkeit der Erneuerbaren Energien stets unterschätzt. So übertrafen im Jahre 2010 die tatsächlich global installierten Windkraftanlagen die Prognosen der IEA aus dem Jahre 2004 um das Doppelte und die Fotovoltaik sogar um das Fünffache. Auch mit der aktuellen Prognose für das Jahre 2040 dürfte die IEA wiederum viel zu niedrig liegen.

Es wird Zeit, dass die Kohle- und Erdgaskonzerne diesen Wandel und seine hohe Geschwindigkeit endlich begreifen und ihre Geschäftsmodelle auf das Ziel 100% Erneuerbare Energien ausrichten. Ansonsten werden sie noch schneller als von vielen jetzt schon befürchtet in den Konkurs wandern. Gewerkschaftsproteste der Kohlekumpel jedenfalls werden den Bankrott nicht abwenden.


Windkraft plus Pumpspeicher gleich Elektrifizierung

Wenn der Wind kräftig bläst, wird häufig ein Überschuss an erneuerbarer Energie erzeugt, der nicht ins öffentliche Netz gespeist und auch nicht gespeichert werden kann. Stattdessen werden die Produktion gedrosselt und Windräder abgeschaltet. Mit diesem Missstand könnte bald Schluss sein. Erstmals soll jetzt ein Windpark mit einem Pumpspeicherkraftwerk kombiniert werden. So kann überschüssige regenerativ erzeugte Energie kurzfristig vor Ort gespeichert werden. Die Anlage liefert neben Strom auch die für das zukünftige Energiesystem benötigte Flexibilität. Das Bundesumweltministerium fördert dieses innovative Verfahren der Naturstromspeicher Gaildorf GmbH & Co. KG mit 7.150.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm.

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Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region

Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - jeden Montag am Neutorplatz. Beginn um 18 Uhr.
    Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 19 Uhr am evangelischen Gemeindehaus statt.

  • Müllheim - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr vor der Sparkasse in der Werderstraße statt.
    Endingen - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18:30 Uhr  auf dem Marktplatz statt.

Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.

Herzliche Grüße,

Maria Luise Werne
1. Vorsitzende

 

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber energie systeme GmbH / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl /  Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Rückert, Biomark GmbH / Gemeinde Sasbach a.K. /  Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Badenwww.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL a. D.W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /

Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl 
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.