Kaiserstühler SolarZeitung 15/2007 Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines 1. Bericht von der Generalversammlung 2. Vorträge und Führungen am 24.03.07 und am 31.03.07 3. Termin: Veröffentlichung der Ergebnisse des Solarwettbewerbs 2006 und der Solarhauptstadt 2007 4. Politiker fordern "Sauberen Strom aus den Wüsten" 5. Gabriel will Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz
6. Menschheit wächst jährlich um 80 Millionen
7. Exportschlager Elektroschrott
8. Verbotene Pestizide in deutschem Obst und Gemüse
9. Wasserkrise erreicht auch die reichen Länder 10. Die deutsche Autoindustrie verpasst die Zukunftsmärkte"
11. Neuer Greenpeace-Report: Gletscher schmelzen immer schneller
12. Klimaveränderung und Fische
13. Die größten Atomunfälle der letzten 40 Jahre
1. Der drohende Klimawandel beflügelt den Solarverein
Förderverein Zukunftsenergien wächst / 12 000 Bürger in der Region erhalten Solarstrom / Bindner: Es geht auch ohne Atomstrom Auszugsweise BZ Bericht
WYHL. Der Förderverein Zukunftsenergien, SolarRegio Kaiserstuhl, zog bei der Generalversammlung Bilanz. Durch die aktuelle Klimadiskussion sieht sich der Verein mehr denn je gefragt. Neumitglieder lassen ihn um ein Viertel wachsen. "Selbst diejenigen, die den Klimawandel jahrzehntelang verhöhnt haben, bekamen auf einmal andere Worte über die Lippen" , sagte Klaus Bindner, Vorsitzender des Fördervereins im Gasthof Alt Wyhl zu den Mitgliedern in der Versammlung. Bindners Verein hat sich für die Vorreiterrolle in Sachen regenerative Energien und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen entschieden. Die Mitglieder fördern und installieren selbst Solaranlagen, um damit das selbstdefinierte Ziel der "Energiewende" einzuleiten. Die aktuelle Debatte um den anlaufenden Klimawandel und die Bemühungen seitens Politik und Wirtschaft scheinen diesem Ansatz nun zusätzlichen Vorschub zu leisten. Seit der Gründung im Jahr 2001 ist die Vereinigung auf nunmehr 201 Mitglieder angewachsen, gab Bindner bekannt. Das sind 44 mehr als bei der letzten Versammlung im Vorjahr. Darin inbegriffen sind auch die Mitglieder, die in Rheinau bei Straßburg beigetreten sind und dort den Ausbau von Solaranlagen fördern. Im vergangenen Geschäftsjahr war der Verein an zahlreichen Veranstaltungen und Projekten beteiligt. Am bekanntesten ist der Solarwettbewerb, der alljährlich in verschiedenen Teildisziplinen Gemeinden belohnt, die vorbildlich den Ausbau solarer Energienutzung vorangetrieben haben. In diesem Jahr ging der Titel "Solarhauptstadt" nach Königschaffhausen. Auch das Projekt "Perpetuum Mobile" am Gymnasium Kenzingen läuft gut. Rund 75 000 Euro aus Spenden wurden hier seit 2003 in die Installation von Solaranlagen investiert. Knappe Sechzehn Kilowatt Spitzenleistung liefern die Solarmodule auf dem Dach der Schule. Die Erlöse fließen wieder in neue Anlagen sowie in eine nun geplante Stiftung. Nach Angaben des Vorstands können mit dem Strom aus den mit Hilfe und Vereins und in Eigeninitiative errichteten Solarkraftwerken bereits bis zu 12 000 von 50 000 Einwohnern im Einzugsgebiet der Organisation mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden. Die insgesamt vom Verein in der Region registrierte Spitzenleistung liegt bei rund Vier Megawatt. Klaus Bindner: "Wir können den Nachweis erbringen, dass wir es ohne Atomstrom schaffen." Auf dem Vereinsprogramm standen 2006 unter anderem noch der Besuch der Freiburger Solarmesse, der Besuch eines Vortrages über die Folgen der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl an der Universität Freiburg sowie eine Besichtigungstour in Schönau — die dortigen Stadtwerke werben für ihr Angebot günstigen Ökostroms. Rudolf Höhn wurde am Donnerstag im Amt des stellvertretenden Vorsitzenden bestätigt. Höhn ist auch Leiter der Projektgruppe Rheinau. Kritische Stimmen gab es auf der Versammlung zum Bau des neuen Landratsamtes in Emmendingen. Die dort installierte Holzpelletheizung sei zwar Stand der Technik. Man habe sich aber gewünscht, dass man die ökologischen Aspekte des Neubaus mehr kommuniziere und Bürger und Fachleute zum Dialog einlade. Bindner dazu: "Man könnte eine Vorreiterrolle einnehmen und sagen, wir bauen zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien" . Stattdessen scheine dieser Punkt aber in der Öffentlichkeitsarbeit vernachlässigt zu werden. "Andere Landkreise gehen da mit gutem Beispiel voran" , so Bindner. Die Generalversammlung endete mit der Verlosung der zwei Energiesparlampen. Nächstes Jahr werde ich nicht mehr an der Verlosung teilnehmen, so dass die Wahrscheinlichkeit des Gewinns für die übrigen Werber spürbar größer wird.
2. Vorträge und Führungen am 24.03.07 und am 31.03.07 Stromsparen für Klimaschutz und Geldbeutel –
zu Hause, beim Wohnen, im Büro am Samstag, 24. März 2007, 11.00 Uhr in Freiburg i.Br.
ECOtrinova e.V. und die Partner des Samstags-Forums Regio Freiburg laden die MitbürgerInnen herzlich ein zur gemeinnützigen öffentlichen Vortragsveranstaltung „Stromsparen für Klimaschutz und Geldbeutel; zu Hause, beim Wohnen, im Büro“ am Samstag 24. März 2007, 11:00-12:45 Uhr in der Universität Freiburg, Kollegiengebäude 1, Hörsaal 1015, gegenüber Universitätsbibliothek. Der Eintritt ist frei. Wirtschaftsingenieurin Iris Basche vom Umweltschutzamt der Stadt Freiburg berichtet über das „Freiburger Stromsparziel minus 10 % 2010: Bisherige und neue Aktivitäten.“ Ingenieur Bruno Natsch, Freiburg, und Dr. Georg Löser, Gundelfingen, erläutern allgemeinverständlich in Wort und Bild „Stromsparen zu Hause, beim Wohnen, im Büro: Solarwärme für Wasch- und Spülmaschinen. Stromsparen bei Beleuchtung, Küche, Computer und Elektroboilern“. Von 13:00-14 Uhr  findet eine Führung zu Stromsparen im Treffpunkt Freiburg., Wilhelmstr. 20. statt. Zur Führung ist Anmeldung erwünscht. Kontakt und Info:
Dr. G.Löser, ECOtrinova e.V., Leiter Samstags-Forum Regio Freiburg Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., www.ecotrinova.de, Fax 0761-7678513,  31.3.07 D-Freiburg UND Lörrach-Haagen!!! Vortrag und Führung mit Solarforscher und Pionier Jürgen KLEINWÄCHTER. Schöner Vortrag beim Samstags-Forum Regio Freiburg !
WANN: 31.3.07 10:30-12 Uhr Freiburg i.Br., WO: Universität Freiburg, Stadtmitte, Kollegiengebäude 1: Hörsaal 1015, Eingang gegenüber Universitäts-Bibliothek, Werderring, nahe Stadt-Theater 5 min zu Fuß von Hauptbahnhof. Eintritt frei.
VORTRAG: SOLARDÖRFER für Süd und Nord: Energie, Kühlung, Nahrung, Kochen, Wasser. Solarforscher/Pionier Dipl.-Phys. Jürgen Kleinwächter, BSR solar research, Lörrach
FÜHRUNG 13:45-15 Uhr(Zug ab Freiburg 12:15): Solardörfer: Führung zu Anlagen-Bausteinen bei BSR solar research, in D-Lörrach-Haagen, Industriestraße 8: Kühlendes, Strom und Wärme erzeugendes Solargewächshaus, Solar-Stirlingmotor, Solarkocher, solarthermische Pumpe u.a..
Zur Führung bitte Anmeldung bis 29.3.07 an ecotrinova(at)web.de oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. oder Tel 0761-7678515, Fax -7678513 Info: Startseite von www.ecotrinova.de Infoblatt/Plakat bei www.ecotrinova.de, Startseite. Jürgen Kleinwächter und Vater waren schon 1976 bei den 1. Sasbacher Sonnentagen der Bürgerinitiativen gegen Atomkraft aktiv dabei und haben schon 1975 wichtige Impulse zur Solarenergienutzung am Kaiserstuhl (D) gegeben!
3. Termin: Veröffentlichung der Ergebnisse des Solarwettbewerbs 2006 und der Solarhauptstadt 2007 Herzliche Einladung: Montag, 14. Mai 2007, Beginn 20.00 Uhr in der Winzergenossenschaft Bischoffingen. Wir freuen uns über Ihren Besuch. Wir sind Gast auf Einladung des Ortsvorstehers Herrn Jost Göhring und der Winzergenossenschaft Bischoffingen. Anmeldung zur Vorbereitung ist erwünscht. Zu Getränken und Imbiss wird eingeladen. 4. Politiker fordern "Sauberen Strom aus den Wüsten"
Politiker von SPD und Bündnis90/Die Grünen setzen sich für eine Energiepartnerschaft zwischen Europa, Nord-Afrika und dem Nahen Osten ein.
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0406ms14

5. Gabriel will Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz
Der aktuelle Konflikt um russische Öllieferungen unterstreicht die Notwendig­keit, bei der Energieerzeugung unabhängiger von Importen zu werden.   
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0803ms28

6. Menschheit wächst jährlich um 80 Millionen
Jedes Jahr wächst die Weltbevölkerung um die Größe Deutschlands. Mitte 2006 lebten knapp 6,6 Milliarden Menschen auf
der Erde - mehr als jemals zuvor.  
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n5817

7. Exportschlager Elektroschrott
In großem Stil werden kaputte Computer und Fernseher illegal von Europa nach Afrika und Asien verschifft. Experten halten das für schlimmer als jeden Giftmüllskandal.  
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0359ms12 8. Verbotene Pestizide in deutschem Obst und Gemüse
Nach neuen Untersuchungen von Greenpeace spritzen Obst- und Gemüsebauern in Deutschland Tomaten, Kopfsalat, Rucola und Äpfel mit gesundheitsgefährdenden, nicht zugelassenen Pestiziden.
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0924ms31 9. Wasserkrise erreicht auch die reichen Länder
Dürrekatastrophen und Wasserknappheit werden sich laut einer aktuellen WWF-Studie mit dem Titel "Rich Countries, Poor
Water" nicht auf die armen Nationen der Südhalbkugel konzentrieren, sondern auch die reicheren Industriestaaten treffen.   
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n5878 10. Die deutsche Autoindustrie verpasst die Zukunftsmärkte"
Die Vorsitzende der Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Edda Müller, sagt: Die deutsche Autoindustrie könnte längst ein 3,5-Liter-Mittelklasseauto im Programm haben. Die Sorge um Jobverlust sei Unsinn. Interview: Joachim Wille in der Frankfurter Rundschau.
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0971ms32 11. Neuer Greenpeace-Report: Gletscher schmelzen immer schneller
Nach einem neuen Report von Greenpeace schmelzen Gletscher immer schneller. Die Auswertung von Forschungsdaten belegt, dass die globale Erwärmung in immer kürzerer Zeit zu immer dramatischeren Folgen führt. Von Sigrid Totz
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0479ms18 12. Klimaveränderung und Fische
Eine Ursache für die Abnahme der Fischbestände ist Sauerstoffmangel infolge höherer Wassertemperaturen.  
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0839ms29 13. Die größten Atomunfälle der letzten 40 Jahre
AKW Biblis am 19. April 1988: Explosion eines 220-kV-Stromspannungswandlers, Kurzschluss, Ausfall des Reservenetzanschlusses, Doppelter Notstromfall in Biblis Block A und Block B   Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge. z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag . Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Im Moment träumen wir von 200 Mitgliedern. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihre Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.   Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. www.SolarRegio.de Wer möchte Mitglied Nr. 202 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlame. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.    Mit herzlichen Grüßen vom sonnigen Kaiserstuhl
Klaus Bindner    

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg - SolarRegio: Agendapreisträger 2006

Schirmherrinnen/Schirmherren-Team: Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB / Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D. / Joachim Ruth, Bürgermeister / Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D. / Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D. / Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D. / Dr. Walter Witzel, MdL a.D. / Marianne Wonnay, MdL

Förderverein Zukunftsenergien, SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67                                                                
79369 Wyhl am Kaiserstuhl

Tel.: 07642 / 5737 Comp.Fax: 0941 5992 44 555 homepage: www.SolarRegio.de