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Kaiserstühler SolarZeitung 07/2010
vom 06. April 2010

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.

 

 


Bischoffingen ist neue Solarhauptstadt am Kaiserstuhl
Eine kleine Runde von Teilnehmern traf sich am Freitagabend in der Winzergenossenschaft Sasbach.
Der Förderverein vertreten durch den Vorsitzenden Rudolf Höhn und Sebastian Bindner stellte die Ergebnisse des aktuellen Wettbewerbs vor. Der Titel Solarhauptstadt wurde nach einem Jahr Pause wieder vergeben. Die meisten Punkte sammelte Bischoffingen (37) und erhielte damit den Titel Solarhauptstadt in der Region Kaiserstuhl. Der frühere Titelträger Weisweil folgte mit 36 Punkten vor Königschaffhausen mit 35 Punkten.
Gewertet wurde in vier Kategorien:
Bestand und Zuwachs an solarthermischen Anlagen und Bestand und Zuwachs bei Fotovoltaik wurden gezählt. Bischoffingen hatte drei Mal die besten Ergebnisse. Im Bestand waren solarthermische Anlagen mit 515 Quadratmetern gezählt, das ergab 0,8 Quadratmeter je Einwohner. Königschaffhausen kam mit 870 Quadratmetern auf einen Wert von 0,7 pro Einwohner, Weisweil mit 950 Quadratmetern auf einen Wert von 0,4 pro Einwohner und Platz drei. Beim Zuwachs an thermischen Solaranlagen hatte Bischoffingen erneut die Nase vorn, mit 0,43 Quadratmetern pro Einwohner in den letzten beiden Jahren. Wyhl folgte auf Platz zwei vor Rheinhausen, das zum ersten Mal einen Punkt im Wettbewerb erhielt.

Bei der Fotovoltaik wurden die erzeugten Wattzahlen pro Einwohner gewertet. Bischoffingen schnitt mit 654 Watt pro Einwohner am besten ab, gefolgt von Weisweil mit 319 Watt und Sasbach mit 301 Watt pro Einwohner. Beim Zubau an Fotovoltaik hatte Sasbach die höchsten Zahlen. In den letzten beiden Jahren stieg die erzeugte Wattzahl um 193 pro Einwohner. Bischoffingen erreichte mit 167 Watt pro Einwohner Platz zwei. Malterdingen kam auf 157 Watt pro Einwohner und erhielt mit Platz drei auch zum ersten Mal einen Punkt im Wettbewerb.
Der Förderverein möchte sich bei der Winzergenossenschaft Sasbach für die perfekte Organisation sowie die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten recht herzlich bedanken.

 

Geschafft - Die Züge rollen!!

was vor vier Wochen kaum jemand zu hoffen wagte, ist jetzt Realität:
Ja, die Anti-Atom-Sonderzüge zu den ersten großen Anti-Atom-Protesten diesen Jahres am 24. April werden rollen – aus ganz Deutschland zur Menschenkette zwischen den AKW’s Krümmel und Brunsbüttel und zur Umzingelung des AKW Biblis.
Statt endlich abzuschalten wollen die vier Energiekonzerne RWE, EON, Vattenfall und EnBW ihre Atomkraftwerke noch Jahre- und Jahrzehntelang weiter betreiben und einen täglichen Gewinn von einer Million Euro pro abgeschriebenem Atomkraftwerk kassieren. Nach der Landtagswahl im Mai in Nordrhein-Westfalen gehen die Verhandlungen zwischen der Regierung und diesen Atomkonzernen in die heiße Phase. Wir stehen am energiepolitischen Scheideweg: Wird weiter auf Dinosauriertechnologien gesetzt – oder umgehend und konsequent auf Erneuerbare Energien umgestiegen!
Wir wollen raus aus einer Technologie, die ein verheerendes Unfallrisiko birgt, den Ausbau Erneuerbarer Energien blockiert und tausenden Generationen tödlichen Atommüll aufbürdet. Die Skandale um die sog. Endlagerstandorte Morsleben, Asse und Gorleben zeigen: Das Problem des Jahrmillionen strahlenden Atommülls ist völlig ungelöst. Die Alternativen sind längst da, man muss sie nur durchsetzen.
Die Zukunft gehört den Erneuerbaren Energien – im Dreiklang mit Energiesparen und Energieeffizienz! Es ist an der Zeit, ein unübersehbares Zeichen zu setzen. Das wollen wir zwei Tage vor dem Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe mit der Umzingelung des AKW Biblis tun. Als Teil der bundesweiten Proteste werden wir bei der zentralen süddeutschen Anti-Atom-Aktion mit tausenden Menschen auf die Straße gehen.

Auch die Vorstandschaft des Fördervereins wird die Proteste unterstützen und vor Ort in Biblis sein. Wenn auch Sie an der Demo teilnehmen möchten finden Sie alle weiteren Informationen hier.



Solarbrief des Solarenergie-Förderverein Deutschland e. V.

Der SFV e. V. gibt vier mal im Jahre einen hochinteressanten Solarbrief heraus. Für alle unter Ihnen, die sich in die näher mit dem Thema der Erneurbaren Energien beschäftigen wollen, ein absolutes Muss.
Hier gelangen Sie zur aktuellen Ausgabe des SFV.



Öko-Doku "Die 4. Revolution" - so gut sah die Energiewende noch nie aus

Spiegel-Online vom 19.03.2010:
Kein Öl, keine Kohle, keine Atomenergie - der Kinofilm "Die 4. Revolution" zeigt, wie die Welt allein mit erneuerbaren Energien auskommen könnte.
Was "Die 4. Revolution" trotzdem einzigartig macht: Es ist der erste Film, der auf die Bedrohung durch den Klimawandel tatsächlich eine positive Antwort hat. Große Solarkraftwerke, vernetzte Windparks, Blockheizkraftwerke, Solaranlagen im ländlichen Afrika: Mit solchen Projekten könne die Menschheit innerhalb der nächsten drei Jahrzehnte ganz auf Öl, Kohle und Nuklearenergie verzichten und trotzdem prosperieren. Das wäre dann, so Fechners Ansatz, nach der industriellen, agrarwirtschaftlichen und digitalen Revolution der vierte globale technische Umbruch. Zum vollständigen Artikel
gelangen Sie hier.


Gigantisches Photovoltaik-Wachstum

Die Rekordmeldungen überschlagen sich: Jetzt rechnet die deutsche Bundesregierung für 2010 mit einem gigantischen Wachstum bei photovoltaisch erzeugten Strom. Das rückt ihn in die Nähe der Kapazität von Atomstrom.
Gemäss einer Meldung der englischen Nachrichtenagentur Reuters rechnet die deutsche Bundesregierung auch für das laufende Jahr 2010 mit einem Rekordzubau an Solaranlagen. So sagte Karin Freier vom bundesdeutschen Umweltministerium in dieser Woche, nach 3000 Megawatt im vergangenen Jahr könnten es durchaus gar deren 5.000 MW (5 GW) an neuer Photovoltaik-Kapazität in diesem sein. Die in Aussicht gestellten Kürzungen der Einspeisevergütung, für anfangs Juli um 16 Prozent geplant, würden derzeit den Ausbau geradezu beflügeln. Nach Berechnungen von Solarmedia würde der deutsche Solarmarkt damit vielerlei Meilensteine erreichen: Für Aufsehen sorgt vor allem der Umstand, dass eine solch massive Zunahme der Leistung eines mittleren Atomkraftwerks entspricht.
Von Bedeutung ist der Photovoltaik-Markt unterdessen auch bei der deutschen Beschäftigung, in der Branche arbeiten derzeit rund 58.000 Personen. In diesem Umstand ist wohl auch begründet, warum sich die Bundesregierung derzeit schwer tut, die ins Auge gefassten Förderkürzungen effektiv umzusetzen. Ursprünglich für anfangs April geplant, dann auf Juli verschoben, soll unterdessen auch dieses Datum nicht mehr gelten. Vielmehr tritt die Neuregelung nach Koalitionsstreitereien eher erst im Herbst in Kraft. Was insofern wieder zweifelhaft erscheint, weil sie dann nahe der sowieso vorgesehenen Kürzung zu Anfang des kommenden Jahres zu liegen käme. Zum vollständingen Artikel gelangen Sie hier.



Extra 3 - die Satiresendung auf NDR; Thema Endlager Gorleben

Tobias Schlegl zeigt den Irrsinn der Woche, immer bissig, frech und witzig.
In dem Beitrag vom 21.03.2010 wird über die strahlende Nachsorge berichtet und mit einer total praktischen Lösung für gleich zwei Endlager informiert. Dauer 3:37 Minuten.
Hier gelangen Sie zum Beitrag des NDR.



BEE kritisiert interessengeleitete Debatte um vermeintliche Kostensteigerung durch Erneuerbare Energien

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) bewertet die jüngste Debatte um vermeintlich steigende Strompreise durch den verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien als verfehlt und interessengeleitet. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird in den kommenden Jahren weiter voranschreiten. Das ist nicht nur politisch gewollt, sondern aus Gründen des Klimaschutzes und der Ressourcenschonung richtig und notwendig. Zudem bringt der Ausbau der Erneuerbaren dem Einzelnen wie auch der Gesellschaft insgesamt dauerhaft erhebliche finanzielle Vorteile.
„Selbst wenn durch den Ausbau der Erneuerbaren die EEG-Umlage in den nächsten Jahren weiter ansteigen sollte, sagt das noch lange nichts über die Strompreisentwicklung aus und schon gar nichts über die Kosten für unsere Energieversorgung“, stellt BEE-Präsident Dietmar Schütz klar. Die Erneuerbaren hätten an der Strombörse ganz klar einen kostensenkenden Effekt. Immer dann, wenn die Einspeisung besonders hoch sei, sänken an der Leipziger EEX die Preise.
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Versorgungssicherheit durch Erneuerbare Energien

Die Energieversorgung in Deutschland basiert überwiegend auf Brennstoffimporten: Rund 83 Prozent des Erdgases und 61 Prozent der Steinkohle stammen aus dem Ausland. Erdöl wird zu 97 Prozent und Uran sogar vollständig importiert. Die Reserven der meisten Energieträger sind dabei auf wenige Länder konzentriert. Ein großer Teil der benötigten Energie kommt aus politisch instabilen Regionen.
Für den Wirtschaftsstandort Deutschland bedeutet diese Abhängigkeit eine erhebliche Belastung. Zudem sind Öl, Gas, Kohle und Uran endliche Ressourcen. Mit Ausnahme der Kohle reichen die unter heutigen Bedingungen verfügbaren Reserven dieser Energieträger nur noch wenige Jahrzehnte. Gleichzeitig wächst der weltweite Energieverbrauch, insbesondere in Ländern wie China und Indien. Das führt zu globalen Versorgungsengpässen und zu rasant ansteigenden Energiepreisen. Erneuerbare Energien sind dagegen unerschöpflich und stehen im eigenen Land zur Verfügung. Die Nutzung von Sonne, Biomasse, Wasser, Wind und Erdwärme stärkt die regionale Wertschöpfung und verringert die Importabhängigkeit.
Quelle: unendlich-viel-energie.de


Panne in Krümmel - The same procedure as every year

Wenn es nur einen kleinen Deut an Unsicherheit gibt, wird Krümmel nicht wieder ans Netz kommen, so Ministerpräsident Peter Harry Carstensen am 20. September 2009. Nun hat er wieder Grund zum Handeln bekommen: Im AKW Krümmel hat es erneut eine Panne gegeben. Fünf Tage lang verheimlichte der Stromkonzern die Panne, um einer unangenehmen Debatte zu entgehen: Der Schleswig-Holsteinische Landtag diskutierte am 17. März über die Situation in den Atomkraftwerken Brünsbüttel und Krümmel. Erst nahezu zeitgleich mit dieser Diskussion gab Vattenfall das Leck bekannt.
Weitere Info's erhalten Sie hier.




Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 

 

Mit „sonnigen“ Grüßen

Rudolf Höhn, 1. Vorsitzender, Telefon-Nr. 07844 / 991409
Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 214 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg - SolarRegio: Agendapreisträger 2006

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins": Adsoba -Das Dach an der Sonne /alfasolar - Solarsysteme / Gemeinde Bahlingen a.K. / Metallbau-Schlosserei Belle / Biomark Rückert / Gemeinde Bötzingen / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. / Bund-Gruppe-Herbolzheim / Bund-Gruppe nördlicher Kaiserstuhl/ BU ND Regionalverband / BUNDESVERBAND CHRISTLICHE DEMOKRATEN GEGEN ATOMKRAFT (CDAK), CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / www.die-buo.de / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / Rolf Disch Solararchitektur www.rolfdisch.de / Peter Dreßen, MdB a.D. SPD / Elvira Drobinski-Weiß, MdB SPD / Dieter Ehret Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / Energossa / BaslerSecuritas Versicherungen Th. Färber, Öko-FONDS, Herbolzheim / Natuerlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung u. ökol. Ausbauten / Dr. med. Wolf-Jakob Neff Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / gerber energie consulting / Oliver Grumber, Bürgermeister Gde.Weisweil / Ralf Henning, voila mode von heute / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau 79362 Forchheim Eichstr.7 07642/6296 www.solar-herold.de / HESS-VOLK, ARCHITEKTEN / Jäger GmbH, Heizung - Bäder -Service / KACO-Gerätetechnik / Fa. Kohlmann Ettenheim / Fa. Kopf Energieberatung / Stadt Kenzingen / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / M. Maurer Königschaffhausen / Naturenergie - Strom aus Wasser und Sonne / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. / www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / D'Reinigung Guldengasse 43 Wyhl / Gemeinde Riegel a.K. / Thomas Mamier, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl / Gemeinde Sasbach a.K. / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. / SE-Consulting Kandern / SE-COMPUTER / St.Blasius-Apotheke- Wyhl / Solar Center Baden / SolarMarkt GmbH Freiburg / www.Solarversicherung.com / Stein Sanitär Heizung Solar Eichstetten / Atomfreier Strom aus Schönau / Sunaccess / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer Wyhl Holzbau- Treppenbau- Lohnabbund- Montage von Solaranlagen / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / mwenergie.de / Rheingemeinde Weisweil / Marianne Wonnay MdL / w-quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl am Kaiserstuhl / Bäckerei Bohn Rust / Forsthaus-Erzenhof


Schirmherrinnen/Schirmherren-Team: Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB / Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D. / Joachim Ruth, Bürgermeister / Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D. / Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D. / Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D. / Dr. Walter Witzel, MdL a.D. / Marianne Wonnay, MdL