330

Kaiserstühler SolarZeitung 08/2016
vom 20. Juli 2016.

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.



Liebe Freunde und Unterstützer unseres/Ihres Fördervereins Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V.,

der Bundestag hat vor etwa zwei Wochen im Schnellverfahren die Verschlechterungen der Bundesregierung bei der EEG-Novelle durchgewunken, kommentiert Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group (EWG) und Autor des EEG.

"Ich hatte die Auswirkungen der Novelle auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien an alle Parlamentarier geschrieben, doch trotz großer Resonanz, Gesprächen und Antworten auf meinen Brief haben fast alle  Abgeordneten von Union und SPD gegen die Stimmen der Opposition von Grünen und Linken dem Regierungsentwurf zugestimmt.

Weiterlesen>>


IPPNW: Fukushima - ein atomares Zwischenlager?

Während die ersten Atommeiler in Japan wieder angefahren werden, stellen die enormen Mengen an radioaktivem Müll in der Präfektur Fukushima ein schier unlösbares Problem dar. Ein Großteil der Präfektur wurde nach dem mehrfachen Super-GAU im Jahr 2011 von radioaktivem Niederschlag überzogen.

Anders als in der hoch belasteten Region rund um Tschernobyl, die zum Schutz der Bewohner groß-flächig evakuiert wurde, entschloss man sich in Japan für eine möglichst minimale Evakuierung. Millionen von Menschen leben daher auch heute noch in radioaktiv kontaminierten Gebieten. In Wohngegenden wird seit Jahren versucht, durch großflächiges Abtragen der oberen Erdschichten die Umgebungsstrahlung für die verbliebene Bevölkerung möglichst gering zu halten. Den Men-schen wird suggeriert, dass die erhöhte Strahlung ihrer Gesundheit nicht schaden würde, obwohl dies allen wissenschaftlichen Erkenntnissen der letzten Jahrzehnten zuwider läuft.

Weiterlesen>>


ZDF Frontal21: PCB-Gefahr durch geflutete Bergwerke

In den Steinkohlebergwerken an Ruhr und Saar lagern unter Tage Tausende Tonnen PCB. Die Polychlorierten Biphenyle, kurz PCB, sind hochgiftig, stehen in Verdacht, krebserregend zu sein und haben sich bereits in der Atmosphäre, den Gewässern und im Boden ausgebreitet.PCB zählen zu den zwölf als „dreckiges Dutzend“ bekannten organischen Chlorverbindungen, welche durch die Stockholmer Konvention vom 22. Mai 2001 weltweit verboten wurden. Nach dem Ende des Bergbaus an der Saar 2012 und dem bevorstehenden Ende des Bergbaus im Ruhrgebiet 2018 sollte das giftige PCB dringend geborgen werden, doch die Strategie des Bergwerkskonzerns Ruhrkohle Aktiengesellschaft (RAG) sieht offenbar das Gegenteil vor. Obwohl PCB-Altlasten seit 1999 als Sondermüll gemeldet, geborgen und entsorgt werden müssen, lässt man hier zu, dass das in die Stollen laufende Grubenwasser das PCB nach und nach ausspült. Grubenwasser, das dann an die Oberfläche gepumpt und in Flüsse eingeleitet wird.

Hier gelangen Sie zum Filmbeitrag


ZDF planet e: Atomarer Rückbau - Neuer Stress mit alten Kernkraftwerken

Der Abriss der Atomkraftwerke hat begonnen: Millionen Tonnen Beton und Stahl werden zu Müll. Doch was ist mit nuklearer Strahlung - kann der Schrott sicher beherrscht werden?

Nach und nach müssen die insgesamt 19 kommerziell betriebenen Atomkraftwerke zurück gebaut und entsorgt werden. 

Dabei sollen nur ein bis zwei Prozent der Gesamtmasse der AKW als radioaktiver Abfall endgelagert werden. Der Großteil wird dekontaminiert, also von der Strahlung gereinigt. Dann gelten die AKW-Überreste als gewöhnlicher Müll und landen auf Deponien oder sogar im Recyclingkreislauf. Das ist deutlich günstiger als die Entsorgung in Zwischen- und Endlagern. 

Doch Strahlenexperten und Mediziner warnen vor der unkontrollierten Verbreitung des Atomschrotts. Denn dekontaminiert heißt nicht strahlenfrei. Es müssen lediglich die Freigabewerte der Strahlenschutzverordnung eingehalten werden. Dann gilt der Müll aus alten AKW als „freigemessen“ und damit als sicher. Obwohl es eine Reststrahlung gibt.

Wie sicher also ist das Freimessen? Wie zuverlässig sind die Kontrollen beim AKW-Rückbau? Und ist die Lagerung auf Mülldeponien unbedenklich? Diesen Fragen geht planet e. nach und deckt Schwachstellen im deutschen Strahlenschutz und in der Überwachung des AKW-Rückbaus auf.

Hier gelangen Sie zum Filmbeitrag.


 Welche Stromtrassen brauchen wir wirklich?

Quelle: YouTube/ HTW Berlin

Quelle: YouTube/ HTW Berlin

Prof. Volker Quaschning von der HTW Berlin erläutert, welche Leistungsschwankungen bei einem Ausbau der regenerativen Energien entstehen, warum fossile Kraftwerke ungeeignet sind, diese auszugleichen und warum die aktuellen Leitungsplanungen am Bedarf vorbeigehen. Produziert im Rahmen das Projektes Online-Lehre-Plus der HTW Berlin.

Hier gelangen Sie zum Film

Zum gleichen Thema: 

Eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung DIW im Auftrag der Hermann-Scheer-Stiftung kommt zum Ergebnis, dass weder fehlende Stromnetze noch ein Mangel an Speicherkapazität den Zubau Erneuerbarer Energien einschränkt. "Der derzeitig geplante Ausbau der Übertragungsnetze ist nicht nur überdimensioniert und teuer, sondern sichert vor allem den Transport von Kohlestrom", so DIW-Energieexpertin und Ko-Autorin der Studie Claudia Kemfert.

Laut den Autoren gäbe es in Deutschland keine sogenannten "Netzengpassgebiete", in denen eine Ausbaubegrenzung gerechtfertigt wäre, wie sie aktuell im EEG2016 vorgesehen ist. Vielmehr sei das Problem in der Einspeisegarantie für Strom aus fossilen und atomaren Kraftwerken zu sehen, welcher in Zeiten mit hoher EE-Einspeisung die Netze belaste und exportiert werde. Die Autoren empfehlen, sich bei der Neufassung des EEG, beim Marktdesign, der Speicherintegration und dem Netzausbau dringend an einem System mit 80-100% Erneuerbaren Energien als Leitbild zu orientieren.

Hier finden Sie die komplette Studie:


Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region

Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - jeden Montag am Neutorplatz. Beginn um 18 Uhr.
    Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr am evangelischen Gemeindehaus statt.

  • Müllheim - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr vor der Sparkasse in der Werderstraße statt.
    Endingen - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18:30 Uhr  auf dem Marktplatz statt.

Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.

Herzliche Grüße,

Maria Luise Werne
1. Vorsitzende

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl

Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber energie systeme GmbH / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank WyhlMaurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Rückert, Biomark GmbH / Gemeinde Sasbach a.K. /  Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Badenwww.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL a. D.W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /

Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl 
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.